17.08.2004
Klaus Eckstein dominiert Wettkampf
2. Nordhorner Triathlon: Nordhorner Ausdauerathlet gewinnt mit mehr als 5 Minuten Vorsprung

Nach 0:56:59 Minuten kam Klaus Eckstein mit souveränem Abstand als erster ins Ziel beim zweiten Nordhorner Triathlon am Sonnabend – und machte damit besonders LCN-Sportler Dieter Dinkhoff glücklich. Der hatte nämlich gewettet, dass "Klecks" schneller als die Staffel um LCN-Läufer Christoph Domnick sein werde.

Nordhorn – Abseits des sportlichen Interesses gab es beim zweiten Nordhorner Triathlon rund um den Vechtesee am Sonnabend kein anderes Thema bei den rund 2000 zuschauern als "die" Wette. Wie der ganze Trubel um seine Person zustande kam, weiß Klaus Eckstein auch nicht mehr so genau: "Eigentlich wollte ich nur vor der ersten Staffel ins Ziel kommen." Das hat er auch geschafft. Nach nur 56:59 Minuten war der Ausdauersportler im Ziel. Erst 5:13 Minuten später folgte Rainer Averdiek. Und bevor die ersten Staffel, die fünf Minuten später in den Wettkampf gestartet war, um Stefan Fischer, Marco Ellermann und Thomas Bruns (Union Meppen) ins Ziel einlief, war Klaus Eckstein schon auf dem Weg zum Duschen.
Damit hatte der Nordhorner bei seinem ersten Triathlon in seiner Heimatstadt sein Ziel bei weitem erreicht –und ungewollt Christoph Domnick (Leichtathletik Club Nordhorn), Tim Großmann (Waspo Nordhorn) und Marcus Götz (Nordhorn) eine weitere Niederlage zugefügt. Das Dreiergespann hatte sich eigentlich vorgenommen, sowohl den Staffelwettbewerb zu gewinnen und eine bessere Zeit zu erreichen als Klaus Eckstein. Domnick: "Klaus hatte in der Zeitung gesagt, dass er eher im Ziel als die erste Staffel sein wollte, daraus ist dann die Wette zwischen mir und meinem Trainer Dieter Dinkhoff entstanden." Dinkhoff hatte nämlich gewettet, dass "Klecks" schneller als die Staffel seines Schützlings im Ziel sein werde.
Tim Großmann sorgte dann auch für eine gute Ausgangslage. Der Waspo-Schwimmer benötigte für die 500 Meter im Vechtesee nur 7:26 Minuten, vier Sekunden weniger als Klaus Eckstein, und war damit als erster Staffelschwimmer aus dem Wasser. Marcus Götz fuhr die 20 Kilometer auf dem Rad in 27:03 Minuten (45 Sekunden schneller als Eckstein), sodass Christoph Domnick mit etwas mehr als einer Minute Vorsprung vor der Verfolgerstaffel und Eckstein auf die Laufstrecke ging.
Doch der LCN-Athlet wusste eigentlich schon vorher, dass er keine Chance auf den Sieg hatte: "Als ich gehört habe, dass sich Thomas Bruns heute morgen noch mit seiner Staffel nachgemeldet hat, war klar, dass ich nicht gewinnen könnte. Das ist einfach ein anderes Kaliber." So war es dann auch: Bruns holte den Vorsprung Domnicks auf und kam nach 19:37,35 als schnellster Läufer des Tages ins Ziel. Domnick benötigte 2:43 Minuten mehr. Damit war nicht nur der Staffelsieg weg, sondern auch die LCN-interne Wette verloren. Klaus Eckstein hatte für den Laufteil nur 21:12 Minuten benötigt und war damit nach insgesamt 56:59 Minuten ins Ziel gekommen. Die Staffel um Christoph Domnick hatte 57:09 Minuten gebraucht.

<< zurück