07.09.2011
Eckstein meistert den Kampf mit den Wellen des Atlantiks
LCN-Triathlet wird Zweiter in Galway und löst WM-Ticket für Las Vegas

how Galway. Eine Woche nach seinem Sieg beim RWE-Triathlon hat Klaus Eckstein beim „Ironman 70.3“ im irischen Galway den 19. Gesamtplatz belegt. In der Altersklasse 40 wurde er über diese halbe Ironman-Distanz in 4:23:50 Stunden Zweiter. Ehefrau Nadine Eckstein, die mit Magenproblemen zu kämpfen hatte, stieg nach guten Leistungen beim Schwimmen und Radfahren auf der Laufstrecke entkräftet und durchgefroren aus. „Mir gingen bei diesen Bedingungen die Körner aus“, ärgerte sich die Ausdauerathletin, die lange auf diesen Wettkampf hingearbeitet hatte.

Die Ecksteins hatten im Westen der Insel mit typisch irischem Wetter gerechnet. Doch es kam noch schlimmer: Starker Wind, Regen und Kälte sorgten für höchst unangenehme Bedingungen. „Das Schwimmen in der aufgepeitschten See der Atlantikbucht war für uns eine Horrorvision“, sagte Klaus Eckstein. Die Veranstalter verkürzten die Strecke im 15 Grad kalten Wasser zwar um gut die Hälfte auf 750 Meter, für die Nordhorner war es dennoch mehr ein „Wellenkampf als Schwimmen“. Die 90 km lange, wellige Radstrecke bewältigte Eckstein in 2:29:43 Stunden und lag gut im Rennen. Auf der 21,1 km langen Laufstrecke fand er schnell seinen Rhythmus und kam nach 1:27:04 Stunden ins Ziel. Als Zweiter sicherte er sich bereits jetzt einen Startplatz bei der „Ironman 70.3“-WM im September 2012 in Las Vegas.

<< zurück